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Aufzeichnung des Gesandten I. Klasse von Sonnleithner

(z. Z. Berghof)

 

Geheime Reichsache

Berghof, den 13. Mai 1944

Füh. Nr 22/44 g. Rs.

Aufzeichnung über die Unterredung zwischen dem Führer und dem slowakischen Staatspräsidenten Tiso in Anwesenheit des Reichsaussenministers und des slowakischen Ministerpräsidenten Tuka im Schloss Kiessheim am 12. Mai 1944 von 11 Uhr 4013 Uhr

Der Führer eröffnete die Unterredung mir einer Frage nach dem Gesundheitszustand Tukas. Nach dem Dank Tisos, daß ihm die Gelegenheit zu einer Aussprache gegeben werde, erklärte der Führer, er wolle eine kurze Darstellung der Lage geben. Er sehe jeden Krieg wie eine Völkerkrankheit an, und wie bei jeder Krankheit, so gäbe es auch hier Krisen. Derjenige, der eine solche Krankheit überstehe, müsse manchmal sehr schwere Krisen überstehen, und die Entscheidung, um die es jetzt gehe, sei seit dem Zusammenbruch des alten Rom sicher die größte Entscheidung in Europa. Bei so gigantischen Auseinandersetzungen könne es natürlich nicht ohne Schwierigkeiten abgehen. Die größte Schwierigkeit liege darin, daß bei diesem Kampf gegen den Weltbolschewismus wir den Kampf auch für diejenigen übernehmen müßten, die nicht bolschewistisch seien, die aber durch ihre Judenschicht eine innere Verbindung zum Bolschewismus hätten. Gleichgewichtmäßig sei dieser Kampf leicht zu führen gewesen, solange Italien an unserer Seite geblieben sei. Mit dem Abfall Italiens sei aber ein Jahr schwerster Anspannung für uns gekommen. Die Verbände unsere Verbündeten im Osten seien ausgefallen, ebenso die italienischen Verbände auf dem Balkan und in Italien selbst. Wir hätten 135 Divisionen neu aufstellen müssen und könnten diese Divisionen, ehe die Invasion im Westen nicht abgeschlagen worden sei, nicht nach Osten verlegen, um dort offensiv zu werden. Dabei sei zu bedenken, daß wir im Osten Gebiete opfern könnten, im Westen ein solches Zurückweichen aber nicht möglich sei. Eine erfolgreiche Invasion im Westen, die bis ins Ruhrgebiet vorstoßen würde, würde einen ungeheuerlichen Schlag bedeuten. Es komme noch etwas dazu: Im Westen hätten wir zur Aufrechterhaltung des Verkehrs 25 000 Eisenbahner eingesetzt, in Italien 28 - 30 000 und am Balkan weitere 15 000. Das seien zusammen 60 - 70 000 Eisenbahnbeamte, zu denen noch Baubataillone und das gesamte rollende Material käme. Diese Eisenbahnbeamten hätten teilweise aus dem Osten weggenommen werden müssen. Daher sei die Zurücknahme unserer Truppen bis an den Dnjepr zwangsläufig gewesen. Im Osten hätten Divisionen seit Juni vergangenen Jahres ununterbrochen kämpfen müssen, hätten schwerste Strapazen, insbesondere im verschlammten Winter, auf sich nehmen müssen und dabei sei unsere Ausrüstung für den Kampf im Osten nicht geschaffen gewesen. Das Eisenbahnmaterial und unsere Autos seine zu schwer und für gute Straßen berechnet. Jetzt erst beuten wir Sturmgeschütze und Panzer, die einen geringen Bodendruck hätten. Wir hätten seinerzeit nicht erwartet, im Osten kämpfen zu müssen; der Führer habe versucht, mit den Polen zu einer friedlichen Einigung zu kommen und wir seien deshalb jetzt vor ungeheuerlichen Aufgaben gestanden, die überhaupt auf der ganzen Welt nur von der deutschen Wehrmacht hätten gemeistert werden können.

 

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