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F 12/425-419

Aufzeichnung des Legationsrats Hewel (Persönlicher Stab des RAM).

Unterredung zwischen dem Führer und dem slowakischen
Ministerpräsidenten Tiso
im Arbeitszimmer des Führers in der neuen Reichskanzlei,
13. März 1939, von 18.40 Uhr bis 19.15 Uhr

Weitere Anwesende waren:
der Reichsminister des Auswärtigen,
Staatsminister Meißner,
General Keitel,
General Brauchitsch,
Staatssekretär Dietrich,
Staatssekretär Keppler,
Minister Ďurčanský.

Der Führer begrüßte den Ministerpräsidenten Tiso und beschreibt ihm in einer längeren Ausführung die Entwicklung in der Tschechoslowakei. Seit dem Herbst vorigen Jahres habe Deutschland zwei Enttäuschungen erlebt. Die eine durch die Tschechoslowakei, die teils durch schlechten Willen, teils, wie z. B. bei Chvalkovsky, durch Schwäche, nicht verhindern könne, dass die politischen Verhältnisse in Bahnen gerieten, die für Deutschland unerträglich seien. Die Tschechoslowakei habe nur Deutschland zu verdanken, dass sie nicht weiter zerstümmelt worden wäre. Mit größter Zurückhaltung habe Deutschland Verzicht geleistet auf die an seiner Grenze liegenden Sprachinseln, nur, um der Tschechoslowakei einen normalen Lebensraum zu sichern. Der Dank dafür bleibe aus. Keinem Tschechen in Deutschland sei sein Arbeitsplatz verloren gegangen. Im Gegenteil, zahlreiche Tschechen seien bei uns aufgenommen worden. Diesen sei kein Haar gekrümmt, noch seien sie beleidigt oder angegriffen worden. Ganz anders sähe es auf der tschechischen Seite aus. Die schärfsten Entlassungsmaßnahmen seien bei den Deutschen durchgeführt. Tausende seien brotlos geworden. Überall würden die Deutschen in irgendeiner Weise herausgefordert oder diskriminiert. Die Deutschen stünden unter fortgesetzter Überwachung, sodass ihre Lage schlechter sei als vor der Septemberkrise. Diese Entwicklung entspräche nicht den

 

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